Den Blog habe ich durch die Rubrik "Reise- und Lebensbericht" ersetzt und ich werde auf dieser Seite stets aktuell berichten, was ich so erlebe.

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4. April 2019

Heute vor zwei Jahren bin ich mit meinem Wohnmobil losgezogen und nun sitze ich in denselben Klamotten (Latzhose und Kaschmirpullover) vor dem PC. Mein Vertrauen in mich und das Universum hat sich gelohnt :-), seit Montag bin ich stolze Besitzerin eines 200-jährigen Toggenburgerhauses. Das Haus steht im Obertoggenburg zwischen Säntis und Churfirsten und eignet sich optimal als Haus der Begegnung. Ich freue mich darauf, in diesem charmanten Bijou viele Gäste beherbergen zu dürfen und bin glücklich, nicht wegen dem Besitz sondern wegen der Chance, meine Vision eines speziellen B&B's ins Leben zu rufen. Danke :-) 

11. Februar 2019

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ;-). Kaum fiel Schnee und die Natur verwandelte sich in eine Märchenlandschaft, konnte ich mir nicht mehr vorstellen, wieder ins Unterland zu ziehen. In den letzten Monaten wurde der Kontakt zu Familie und Freunden nicht weniger. Im Gegenteil, einige besuchen mich sogar sehr gerne hier im Neckertal. Und ich liebe es, mit dem Zug ab und zu in die alte Heimat zu fahren.

Verrückt wie ich bin, habe ich meine Wohnung per Ende März 2019 gekündigt und vertraue nun darauf, ein neues Zuhause zu finden, welches mir die Möglichkeit bietet, ein B&B zu führen. Es tut sich etwas und ich berichte wieder, wenn es konkret ist :-).

28. Oktober 2018

Die letzten Wochen wurde mich bewusst, dass es mich wieder in meine alte Heimat, Richtung Basel zieht. Es ist Zeit, um Abschied zu nehmen und in diesem Zusammenhang kommt mir wieder eine Passage des Gedichtes "Stufen" von Hermann Hesse in den Sinn: Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe, bereit zum Abschied sein und Neubeginne ...

Ich werde vertrauensvoll diesem Ruf folgen und meine Idee von einem speziellen B&B im Herzen mitnehmen. Es wird kalt hier im Neckertal und bald werden meine Füsse im knirschenden Schnee einsinken.

2. August 2018

Heute ist mein Geburtstag und ich möchte euch berichten, wie es mir so geht und über die Notwendigkeit, wieder einmal die Komfortzone zu verlassen. Die letzten Monate fühlten sich für mich wie eine Vorbereitung auf etwas Neues, noch Unbekanntes an. Ganz intensiv liess ich Dinge, Menschen und Verhaltensmuster los, welche nicht mehr zu mir passen. Und genau das Loslassen bewirkt, dass sich andere Menschen in meinem Leben zeigen - vor allem achtsamere und bewusstere - dafür bin ich dankbar. Diese Vorbereitung auf etwas Neues geht ganz langsam vonstatten und ich merke: Geduld mit mir selber ist nicht meine Stärke und, dass genau diese Geduld von mir gefordert wird ;-). Vertrauen in mich selbst und in eine höhere Kraft und mich in diesem Vertrauen mit kleinen Schritten wieder aus der Komfortzone herausbewegen - eine meiner Aufgaben in den nächsten Monaten. Eine schöne Sommerzeit euch allen ...

 

6. Juni 2018

Meine Schwester und ich verbrachten Ende Mai einige Tage in Hamburg. Wir konnten sehr günstig erste Klasse reisen und genossen die gemütliche und bequeme Zugfahrt. Hamburg ist eine grossartige Stadt mit vielen guten Restaurants für jeden Geschmack, einem spannenden und lebhaften Hafenviertel, einigen Museen, einem fantastischen Kontrast zwischen alten und neuen Gebäuden und vielem mehr. Das Wetter spielte mit, unsere Füsse schmerzten vom Laufen und wir hatten Spass zusammen :-) ...

9. Mai 2018

Letzte Woche beschloss ich, mein Wohnmobil wieder zu verkaufen und innerhalb kurzer Zeit fand ich einen Käufer, welcher das Fahrzeug zu einem guten Preis übernommen hat. Einige Tränen musste ich schon vergiessen, als "mein" fahrendes Häuschen davon fuhr. Aber es fühlt sich einfach wunderbar an, die Schweiz zu Fuss und mit dem Zug zu erkunden.

27. April 2018

Leute, ich bin wieder zu Hause. Es ist nicht mein Ding, mit einem schweren Rucksack unterwegs zu sein, jeden oder fast jeden Tag in einem anderen Bett zu schlafen und meine Küche zum Kochen hat mir auch gefehlt.

Wer "A" sagt muss nicht unbedingt auch "B" sagen - er kann erkennen, dass "A" nicht das Richtige war ;-).

Ich bin froh, diese 2000 km mit Zug und Rucksack gewagt zu haben - nur so konnte ich herausfinden, dass mir diese Art zu reisen nicht oder nicht mehr gefällt.

Gestern löste ich mein Wohnmobil wieder ein und vielleicht besuche ich mit meinem fahrenden Häuschen noch einige schöne Orte in der Schweiz. Aber generell wurde mir auch bewusst, dass es in meinem Leben eher wieder darum geht, anzukommen ...

18. April 2018

Morgen geht es los und ich bin ehrlich gesagt, leicht nervös. Nicht, weil ich Angst habe, dass etwas schief läuft sondern, weil ich mich wieder aus der Komfortzone herausbewegen muss, um auf diese Reise zu gehen. Die Vorfreude ist gross und ich bin gespannt, was ich alles sehen und erleben darf. Der 42 Liter Rucksack ist noch nicht gepackt, aber die Ware, welche ich mitnehmen möchte, liegt fein säuberlich auf dem Tisch. Mal schauen, ob alles rein passt ;-). Der kleine gelbe Rucksack neben dem blauen ist mein Tagesrucksack.

19. April 2018

Es hat geklappt, aber das Gewicht von ca. 8kg fühlt sich doch etwas ungewohnt an auf meinem Rücken ;-).

 

 

Die Churfirsten am 30. März 2018 vom Städtchen Nesslau aus fotografiert :-)

26. März 2018

Ich habe mir für drei Monate Interrail Pässe gekauft und fahre am 19. April los. Mit einem Zwischenstopp in Lugano geht es dann, wie letztes Jahr, zuerst nach Cannes. Nur dieses Mal mit Zug und Rucksack ;-). Cannes ist meine Lieblingsstadt an der Côte d'Azur - ich liebe das Ambiente dort und die lange schöne Strandpromenade. Die Herausforderung für mich an dieser Art zu reisen, ist zweifelsohne das tägliche Suchen einer bezahlbaren und gemütlichen Unterkunft für die Nacht. Für die Tage in Lugano und Cannes habe ich bereits nette Unterkünfte bei Privatpersonen gefunden.

Von mir wurde ein Beitrag veröffentlicht und falls ihr euch dafür interessiert, könnt ihr ihn hier lesen und vielleicht auch einen Kommentar dazu schreiben:

11. März 2018

Vor drei Tagen besuchte ich "meine" Hündin Honey, welche ich in Anbetracht meiner Reiselust und der damit verbundenen Unbeständigkeit bei einem älteren liebevollen Ehepaar platziert hatte. Anfänglich konnte sie nicht viel mit mir anfangen, aber mit der Zeit fing Honey an, sich an mich zu erinnern. Sie sucht die Nähe zu mir und konnte gar nicht genug von meinen Streicheleinheiten bekommen ;-). Sie ist glücklich in ihrem neuen Zuhause und dies stimmt auch mich glücklich.

Gestern erhielt ich wieder eine Art Eingebung für mein weiteres Leben. Es war spannend, weil ich mir die letzten Tage einige Gedanken darüber, wie mein Leben weiter verlaufen soll, gemacht habe. Wieder anfangen zu arbeiten, ein Haus kaufen und ein B&B eröffnen oder nochmals losziehen. Die Eingebung tendierte ganz klar ins Richtung nochmals losziehen. Und zwar diesmal mit Rucksack und Interrail Pass - wow, meine Seele lacht gerade :-). Und das Beste noch zum Schluss: Im März 18 erhalte ich die Pässe mit einem Rabatt von 15%!

4. März 2018

Meine Schwester, meine Nichte, deren Hund Kovu und ich fuhren heute an den Bodensee nach Altnau und genossen einige schöne Stunden zusammen mit plaudern und laufen in dieser wunderbaren Gegend. In der Ferne präsentierten sich zahlreiche Berge inkl. Säntis und Churfirsten in ihrer ganzen Schönheit - das Panorama war fantastisch. Der in Ufernähe gefrorene See und die Schneehügel auf dem Eis liessen das Gefühl aufkommen, man sei in der Antarktis und auch Kovu hatte Spass mit einem Hundekumpel :-).

14. Februar 2018

Anstatt immer nur in die Ferne schweifen, war ich heute auf Fotosujet Jagt im eigenen Dorf. Brunnadern liegt direkt am Fluss Necker und bietet einen wunderschönen Fernblick auf zahlreiche Berge. Im letzten Haus bin ich zu Hause. Links sieht man im ersten Stock den Holzbalkon meiner Wohnung. Ich fühle mich sehr wohl hier.

29. Januar 2018

Heute führte mich das wunderschöne Wetter nach Schmerikon an den Zürichsee. Es war so warm, dass ich draussen frühstücken und mich auf einem Spielplatz am See sonnen konnte :-).

14. Januar 2018

Mein heutiger Ausflug führte mich nach Lugano. Ich genoss die Zugfahrt durch schöne Landschaften, welche im Sonnenlicht glänzten oder im mystischen Nebel lagen. In Lugano erwartete mich sonniges Wetter und angenehme 8 Grad. Es tat gut, am See entlang zu laufen und auf einer Bank in der Sonne zu sitzen. Und während dem Sonnenbaden war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich nicht doch wieder mit meinem Wohnmobil losziehe. Beide Arten zu Reisen haben Sonnen- und Schattenseiten, wie alles im Leben und ich werde da nochmals nachfühlen.

2. Januar 2018

Zuerst einmal möchte ich allen Lesern meiner Homepage ein wunderbares 2018 mit vielen Glückmomenten und Lebensfreude wünschen. Heute war ich in einem Trekking Geschäft in Sankt Gallen. Ja, ihr lest richtig ;-), meine nächste Reise wird mich als Backpacker per Interrail zuerst einmal nach Italien führen. Die Herausforderung für mich ist sicher, mit möglichst wenig Gepäck unterwegs zu sein. Mehr als 8 kg mag ich nicht an meinem Rücken tragen. Unterwegs mit dem Wohnmobil habe ich gelernt, mit wenig Dingen glücklich zu sein. Der Unterschied zur bevorstehenden Reise besteht allerdings darin, dass ich die Dinge nun selber transportieren muss ;-).

31. Dezember 2017

Heute habe ich mich am Stadtweiher von Wil vom alten Jahr und von allem noch nicht Losgelassenem verabschiedet ...

Hier noch ein wunderbares Lied zum Nachdenken und wieder Kind sein ...

4. Dezember 2017

In der Zwischenzeit habe ich mich ganz gut an das Leben in den vier unbeweglichen Wänden gewöhnt. Vielleicht auch, weil ich wieder am Pläne schmieden bin, was mein Unterwegssein im nächsten Jahr anbelangt ;-). Der Besuch im Tierheim erwies sich als aufschlussreich - mir wurde nämlich bewusst, dass ich lieber keine Katzenklos etc. putzen möchte. Seit einigen Tagen bin ich stolze GA-Besitzerin und kann so oft Schweizweit herumreisen, wie es mir beliebt und dieser Umstand gefällt mir ungemein :-). Heute Morgen gelüstete mich ein Ausflug in den Schnee und so fuhr ich mit der Bahn nach Nesslau. Im Zug ist mir dieser schöne Hinweis aufgefallen ...

25. November 2017

Ich habe beschlossen, weiterhin über mein Leben und meine Abenteuer zu schreiben. Und es wird bestimmt noch einige davon geben. Nun wohne ich bald einen Monat hier im Neckertal und es gefällt mir sehr gut. Die Leute sind ausgesprochen freundlich und offen. Manchmal fühle ich mich aber etwas eingeengt durch die vier unbeweglichen Wände und das Herumziehen fehlt mir. Dank dem glücklichen Umstand, nicht sofort wieder arbeiten zu müssen, verfüge ich über ein Luxusmass an Zeit. Nicht immer ganz einfach! Irgend einen bezahlten Job annehmen möchte ich nicht. Es fühlt sich richtig an, geduldig zu sein und abzuwarten, was für Visionen und Wünsche aus der Stille erwachsen. Eine Vision, wie ich gedenke, mein weiteres Leben zu leben. Denn nach einigen freien Monaten unterwegs mit dem Wohnmobil ist nichts mehr so wie davor ;-). Zur Zeit bin ich viel mit den ÖV unterwegs und erkunde die Schweiz. Nächste Woche werde ich einen Gnadenhof besuchen und dort evtl. ehrenamtlich mithelfen und gestern führte mich mein Ausflug nach Romanshorn an den Bodensee. Es war unglaublich schön, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. 

5. November 2017

Die Aussicht von meinem Balkon mit Säntisblick möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Mein kleines Reich ist fast fertig eingerichtet und sehr gemütlich ...

30. Oktober 2017

Supi, ich habe die Wohnung mit dem Säntisblick :-)) und ziehe am 1. November ein. Hier werde ich ankommen und hier werden meine Wünsche und Visionen wachsen, bis sie reif sind, um in die Tat umgesetzt zu werden. Ich danke allen, welche mich während meiner Reise virtuell begleitet haben, denjenigen, die mir ab und zu eine Nachricht zukommen liessen und ein speziell herzliches Dankeschön an die Menschen, welche mich unterwegs besuchten. Wer Lust hat, kann mir gerne weiterhin via diese Webseite oder via Handy schreiben und ein Besuch bei mir im Neckertal freut mich immer. Alles Liebe Corinne 

16. Oktober 2017

Gestern kam Urs auf Besuch und wir nutzten den sonnigen Herbsttag, um mit der Seilbahn auf den Chäserrugg zu fahren. Es war unbeschreiblich schön und wir genossen die Aussicht auf über 500! Berge und den Walensee. Sogar mit Simon Ammann konnte ich flirten ;-)!

Und heute war wieder einmal Waschtag mit Wäscheleine in freier Natur.

13. Oktober 2017

Seit vier Tagen wohne ich im B&B bei Birgit und Heiner und ihrer Hündin Mala im schönen Neckertal. Es ist wunderbar hier und ich geniesse das grosse Bett und ein eigenes Badezimmer :-). In dieser Gegend möchte ich vorerst leben. Vor zwei Tagen sah ich mir eine kleine Wohnung mit Säntisblick an. Wow ... die nehme ich, wenn ich sie bekomme. Ich liebe es, so nahe bei den Bergen zu leben :-).

8. Oktober 2017

Bye bye Sardinien ... Mit einem lachenden und einem weinenden Auge fahre ich von Cala Liberotto nach Porto Torres an den Hafen. Dieses Mal darf ich meinen Hintern auf eine poppige Fähre bewegen. Als eine der ersten fuhr ich in die Fähre und freute mich schon zu früh, dass ich dann am anderen Morgen auch als eine der ersten auf der anderen Seite der Fähre wieder hinausfahren kann. Die andere Seite liess sich bei dieser Fähre nicht öffnen und so blieb mir nichts anderes übrig, als mich rückwärts vom Schiff zu manövrieren. Übung macht bekanntlich den Meister, aber lange Strecken rückwärts zu fahren treiben mir immer noch den Schweiss auf die Stirn ;-). Die Überfahrt war recht stürmisch, und an viel Schlaf war nicht zu denken.

6. Oktober 2017

Meine Fähre ist für Sonntag, 20.30h gebucht. Ich nehme die Route Porto Torres - Genua, weil es dort noch freie Kabinen hat. Irgendwo am Boden zu schlafen, ist nicht so mein Ding. Langsam werde ich etwas nervös, nicht wegen der Überfahrt, sondern wegen dem Leben, das mich in der Schweiz erwartet. Wie komme ich damit klar, wieder in einer Wohnung zu leben und nicht mehr jeden Morgen an der frischen Luft frühstücken zu können? Aber ich bin auch sehr zuversichtlich und freue mich. Eine Reise, wie ich sie unternommen habe, besteht ja nicht nur aus Sonnenseiten, der Schatten gehört dazu, wie in allen Bereichen unseres Lebens. Und über die Schattenseiten möchte ich hier noch berichten:

Was mich manchmal um den Schlaf gebracht hat, ist die Lautstärke auf den Campingplätzen. Jetzt z.B. in der Herbstzeit sind die Plätze voll mit Familien ohne schulpflichtige Kinder. D.h. es sind viele Babies und Kleinkinder unterwegs, welche nicht unbedingt leise sind. Und während der Saison herrscht oft lautstarke Animation bis nach Mitternacht. Dann die Mücken, je nach Wärme und Feuchtigkeit können sie ganz schön lästig werden. Und manchmal fühlte ich mich einsam. Nicht, weil es um mich herum zuwenig Menschen gab, mit welchen ich plaudern konnte, sondern weil mir die Kommunikation und Nähe der Menschen gefehlt hat, welche mir sehr nahe stehen. Mehr Schattenseiten fallen mir spontan nicht ein. Die Sonnenseiten überwiegen für mich ganz klar und ich möchte keinen Tag der letzten sechs Monate missen. Vielen Dank ...

4. Oktober 2017

Genau vor 6 Monaten zog ich los mit meinem Camper und in ca. einer Woche werde ich wieder nach Hause in die Schweiz fahren. Ich bin erfüllt von vielen Abenteuern und Eindrücken, netten Bekanntschaften und der grossartigen Freiheit und Ungebundenheit, die ich erleben durfte. In der Schweiz suche ich mir eine kleine Wohnung und was dann kommt ;-))?? Ich werde weiter berichten ...

2. Oktober 2017

In den letzten Tagen fuhr ich von Cannigione durch verlassene Dörfer zur Costa Verde an der Westküste, durchquerte die Insel zur Ostküste und befinde mich nun auf einem Campingplatz an der Cala Liberotto. Die Costa Verde weist eine schöne und intakte Natur auf mit zahlreichen Tierarten und den berühmten langen und breiten Stränden, welche von grossen Dünen eingerahmt werden. Der Weg dorthin war die letzten Kilometer sehr abenteuerlich. Die Strassen sind unbefestigt und voller Sand und Steine. Mit 10 Kilometer pro Stunde holperte ich dahin ;-).

22. September 2017

Heute nahm ich den öffentlichen Bus nach Porto Cervo zu den Reichen und Schönen. Das Meer dort ist wunderschön, aber das ist es überall auf Sardinien. Es wimmelt in diesem Dorf von Edelboutiquen und im Hafen stehen einige Jachten, deren Wert ich mir nicht einmal vorstellen kann ;-).

21. September 2017

Die Überfahrt von Genua nach Olbia verlief ohne nennenswerte Schwierigkeiten ausser, dass ich wegen meiner starken Erkältung nicht besonders gut geschlafen habe. Nun bin ich fast seit einer Woche wieder auf Sardinien und meine Entscheidung hierher zu kommen, war einfach nur genial. Es ist wunderbar warm und es tut gut, im warmen Sand liegend ein Buch zu lesen. Ich geniesse es in vollen Zügen, fahre ab und zu mit meinem Bike an den Hafen und trinke einen Cappuccino oder bin zu Fuss am Strand unterwegs.

Sardinien

 

                                     ich

 

                                                                   komme!

12. September 2017

Meine ersten Pläne, via Paris nach England zu fahren, habe ich wieder verworfen. Wenn ich nämlich ganz ehrlich mit mir selber bin, zieht es mich viel eher in den Süden, bevor es kälter wird. Ich werde meine Überfahrt nach Sardinien buchen. Juppieh ... mein Bikini kommt nochmals zum Einsatz :-)).

Simba, die Katze meiner Schwester und ihrer Familie. Sie ist schon 18 Jahre alt und eigentlich dürfte sie nicht auf dem Esstisch liegen ;-)) ...

7. September 2017

Nach ein paar Tagen im Wallis und einem Treffen mit meiner Cousine Pascale, welche ich seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen habe, bin ich nun wieder bei meiner Schwester in Wuppenau. Zuerst wollte ich in der Schweiz bleiben und mir ein neues Zuhause suchen. Nun zieht es mich aber nochmals weg ;-) und ich werde nächste Woche via Paris nach England aufbrechen und es fühlt sich so gut an ...

30. August 2017

Am meisten lerne ich auf meiner Reise das Loslassen, wenig Pläne zu schmieden, den Tag so anzunehmen wie er sich zeigt und ihn geniessen und präsent zu sein im Augenblick. Diese Tage befinde ich mich in der Nähe von Zermatt auf einem Camping mit Blick auf die Berge. Ich bin viel gewandert, mit den Seilbahnen und dem Matterhorn Shuttlezug gefahren und meine Bettflasche war das erste Mal nach fast 5 Monaten wieder im Einsatz ;-).

27. August 2017

Ich bin wieder unterwegs ;-). Es war schön, einige Tage bei meiner Schwester und ihrer Familie verbringen zu dürfen. Wir genossen es sehr zusammen :-). Der erste Tag meiner Abreise führte mich bis in die Nähe von Villeneuve am Genfersee. Es fühlte sich prima an, im warmen Genfersee, umgeben von Bergen, zu schwimmen. Die nächsten Tage verbrachte ich mit Urs und Gianni, welche mich besuchten. Wir fuhren mit dem Funiculaire nach Crans Montana und von dort mit der Seilbahn in die Berge. Wow, es war einfach fantastisch und wir drei hatten viel Spass miteinander.

Herzlichen Dank für euren Besuch :-)) ...  

16. August 2017

Gestern fuhren meine Schwester, ihr Hund Kovu und ich mit der Seilbahn auf die Ebenalp. Der Ausblick auf den Säntis und das Alpsteingebirge war grandios und wir haben unseren Ausflug sehr genossen. Kovu's Zwischenverpflegung bestand aus einer selbst gefangene Alpenmaus und wir bevorzugten eine feine Fruchtwähe mit einem Cappuccino ;-). Abends verwöhnte uns Sina, die Tochter meiner Schwester, mit einem köstlichen veganen Gericht. Mhhh ..., war das lecker :-)) - vielen Dank!

11. August 2017

Seit zwei Tagen bin ich wieder in der Schweiz. Beim Grenzübertritt bekam ich vor lauter Rührung feuchte Augen ;-). Heimat ist nicht einfach nur ein Wort. Ich bin via Ofen- und Vorarlbergerpass in die Schweiz gefahren und bleibe nun einige Tage bei meiner Schwester und ihrer Familie in Wuppenau. Danach möchte ich gerne an meine Reise eine Schweizertour anhängen. In welche Richtung hängt vom Wetter ab ... 

08. August 2017

In zwei Tagen fuhr ich von Split nach Meran im Südtirol mit Zwischenhalt in Triest. Ich glaube, so eine Hitze habe ich noch nie erlebt oder schon lange nicht mehr. Beide Tage war es bis 38 Grad heiss und ich war froh, im klimatisierten Auto zu fahren. In der Nähe von Meran konnte ich zwei Nächte auf einem Camping bleiben und dann musste ich mir infolge Ausbuchung was Neues suchen. Dies stellte sich aber als relativ schwierig heraus. Vier Campingplätze fuhr ich an und erst beim vierten konnte ich den letzten Stellplatz ergattern. Nun bin ich in Naturns und geniesse die Berge, die Natur und die Abkühlung ;-). Die letzten Tage besuchte ich zwei Mal Meran - eine wunderschöne und interessante Stadt. Und gestern fuhr ich mit der Seilbahn auf einen Berg und wanderte vier Stunden zwischen Kühen und Haflingerpferden hindurch. Ein leckerer Kaiserschmarrn mit Vanillesauce eignete sich vorzüglich zur Stärkung. Es war so schön und ich habe es sehr genossen :-).

Heute brachte ich mein Bike zum Velomechaniker zwecks Reparatur des platten Reifens. 18 Euro musste ich bezahlen und ich bin glücklich, wieder mobil zu sein.

03. August 2017

Brigitte ist heute wieder nach Hause geflogen und Morgen werde ich Abschied nehmen von diesem Ort. Meine Fahrt führt mich der Kroatischen Küste entlang via Slowenien ins Südtirol. Es war schön hier und ich durfte einiges lernen und erleben, aber nun ist es Zeit zum Weiterfahren. Seit vier Monaten bin ich unterwegs und es zieht mich ganz offensichtlich wieder in die Nähe der Schweiz ;-).

01. August 2017

Heute war es sehr heiss, so 37 Grad. Nach dem Frühstück zog es uns rasch zum Strand, wo sich die hochsommerliche Temperatur gut aushalten liess. Erst recht mit dem Genuss von zwei leckeren Kugeln Eis ;-).

31. Juli 2017

Coiffeur Besuch oder was eine neue Frisur so alles bewirken kann :-)) ...

30. Juli 2017

Marktbesuch ...

29. Juli 2017

Am 24.7. ist meine Schwester Brigitte in Kroatien gelandet und seitdem sind wir fast unaufhörlich am Quatschen. Es tut so gut, mein Schwesterherzlein in meiner Nähe zu wissen. Wir führen lustige, interessante, spannende und spirituelle Gespräche und geniessen es zusammen. Mal unternehmen wir einen Ausflug und mal setzen wir uns "bewaffnetet" mit Croissants in eine Strandbar und schlürfen genüsslich einen der leckersten Cappuccino, den wir je getrunken haben. Und in diesem Punkt sind wir uns beide einig ;-). 

Vielen Dank Gitte für die schönen und lehrreichen Stunden, welche ich mit dir verbringen darf.

28. Juli 2017

Die Kätzchen vom letzten Mal besuchen uns auch hier täglich und holen sich ihr Hapahapa ab. Diese kleine Maus - ich nenne sie "Mira" hat sich mich als Mama auserkoren. Und endlich ist es mir gelungen, einen Flamingo aus nächster Nähe abzulichten ;-))) ...

23. Juli 2017

Warum Hingabe mehr Leben ist als Kampf:

Beim Aufmachen meines Honigtopfes sah ich einen Käfer im Honig. Kurz meinte ich, er hätte sich bewegt und nahm ihn vorsichtig mit dem Messer aus dem Honig. Da lag er nun total verklebt und regte sich nicht. Da war es wieder, ein Zappeln mit den Beinchen. So gut es ging, befreite ich den Käfer in einem Wasserbad vom Honig und siehe da, er putzte sich und marschierte von dannen. Nicht weiter ungewöhnlich, hätte der Bursche nicht sechs Tage im Glas verbracht. Der Käfer akzeptierte die Umstände und blieb ruhig im Honig. Hätte er gekämpft, wäre er erstickt. Für mich eine wunderbare Geschichte ...

22. Juli 2017

Gestern fuhr ich das erste Mal in meinem Leben 600 km an einem Tag. Es ist erstaunlich gut gegangen und die Aussicht auf ein Bad im Meer, welches ich auch genossen habe, war verlockend. Ich bin wieder auf demselben Campingplatz in der Nähe von Split wie vor meinen Abstechern nach Güssing und Slatina. Am 24.7. kommt meine Schwester - juhui, ich freue mich :-).

20. Juli 2017

Heute fuhr ich mit Jasna und Bruno in den Naturpark Papuk. Die alten grossen Bäume gefielen mir speziell gut und in den beiden Seen wimmelt es von Forellen. Zum Mittagessen genossen wir dann auch auf der Terrasse des Gasthauses Forelle mit Kartoffeln und Salat. Morgen fahre ich wieder zurück Richtung Küste. Herzlichen Dank Bruno und Jasna für eure Liebenswürdigkeit und Gastfreundschaft - es hat mir gefallen bei euch und euren zwei süssen Vierbeinern :-).

19. Juli 2017

Bruno, Jasna und ich besuchen ein altes Gestüt mit wunderschönen Gebäuden und prächtigen Pferden.

Nun bin ich seit 3 Monaten und zwei Wochen unterwegs und habe in dieser Zeit 5'000 km zurückgelegt, davon ca. 1'500 km auf dem Seeweg. Am Anfang meiner Reise waren 3 Stunden Fahrzeit pro Tag mehr als genug für mich und unterdessen fahre ich relativ locker bis zu 6 Stunden.

18. Juli 2017

Ich werde verwöhnt von den Beiden. Jasna kocht wunderbar mit frischem Gemüse und Kräutern aus ihrem geliebten Garten. Heute fuhren wir mit den Fahrrädern zu einem schönen Stausee und nach einem Mittagsschläfchen erkundete ich alleine das Städtchen Slatina und setzte mich mit einem Eis in den schattigen Park. Slatina liegt im Innern von Kroatien und die Wunden des Krieges sind noch allgegenwärtig. Die Menschen sind geprägt und oft sehr ernsthaft, vor allem die ältere Generation. Ein gutes Haus kostet 30'000 Euro und eine Putzfrau verdient 3 Euro pro Stunde.

17. Juli 2017

Nach vielen Stunden Auto fahren komme ich in Slatina an und werde herzlich von Bruno und Jasna empfangen. Die beiden Kätzchen Muzi und Nina sind noch etwas misstrauisch, schleichen sich aber schon in der zweiten Nacht in mein Bett ;-). Sogar ein eigenes Badezimmer bekomme ich für die Tage - wow ...

16. Juli 2017

Morgen breche ich die Zelte hier ab und fahre nach Slatina zu Jasna und Bruno. Ich durfte eine schöne und lehrreiche Zeit mit Anita, Herbert und allen anderen verbringen. An einem Tag fuhren wir nach Ungarn und ein anderes Mal düsten Herbert, sein Bruder Willi, dessen Frau Monika und ich mit den Motorrädern nach Güssing, um einen Eisbecher zu essen :-). Monika hat mir die Glocke von ihrem Fahrrad geschenkt. Ich liebe die Klingel ;-). Danke Anita und Herbert für eure Gastfreundschaft.

11. Juli 2017

Heute fahre ich mit Herbert, dem Bruder von Anita, nach Wien. Er besucht eine Bekannte und ich benutze die U-Bahn, um in die Innenstadt zu gelangen. Die Stadt gefällt mir sehr, wunderschöne Gebäude und eine lebendige Energie. Müde vom Laufen, setzte ich mich in ein schönes Kaffeehaus und genoss einen Topfen(Quark)-Strudel mit Vanilleeis - sowas von lecker :-)).

9. Juli 2017

Wir fahren den ganzen Tag und kommen abends im Burgenland bei Anita zu Hause an. Schön und ländlich wohnt sie zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Papa - es gefällt mir auf Anhieb. Es tat mir weh, das Hundie auf dem Platz zurückzulassen. Ich schrieb einer Tierschutzorganisation und hoffe, dass sie ihm helfen.

8. Juli 2017

Heute fahre ich mit dem Bus zu den Plitvicer Seen. Um nur schon in den Park hinein zu gelangen, muss ich eine halbe Stunde an der Kasse anstehen. Ich wurde aber dafür hundertfach entschädigt. Vor mir tat sich eine Wunderwelt auf, welche mich Stundenlang in ihre Bann zog. Und abends bin ich müde und glücklich wieder mit dem ÖV zum Platz gefahren.

7. Juli 2017

Anita hat mich zu sich nach Hause ins Burgenland eingeladen und so fahre ich heute mit den beiden Richtung Österreich. Nach ca. 300 km anstrengender Fahrt bei 36 Grad hielten wir auf einem Campingplatz in der Nähe der Plitvicer Seen. Hier ist es schön, mitten in der Natur mit viel Grün und nach einem Bad im Pool fühle ich mich wieder richtig wohl. Der süsse Braune wurde von seinen Besitzern auf dem Platz zurückgelassen! Leider mochte er mein Katzentrockenfutter nicht besonders ;-).

4. Juli 2017

Gestern lud ich meine neuen Freunde Anita und Peter, ein österreichisches Paar, zum Nachtessen ein. Es gab zur Vorspeise Mozzarella mit Tomaten und als Hauptgericht servierte ich Couscous mit Gemüse und Thunfisch. Dazu gab es einen feinen Rotwein, welchen ich vom Anbieter der Mobilheime als Willkommensgeschenk erhielt. Ein Dessert als krönender Abschluss durfte natürlich nicht fehlen - Eiskrem mit Vanille/Schokopudding. Mhhh ..., war lecker :-). Die Campingkatzen wurden natürlich auch verwöhnt ;-).

Heute vor drei Monaten bin ich losgezogen und bereut habe ich noch keinen einzigen Tag ...

1. Juli 2017

Last Minute konnte ich auf diesem Platz ein Mobilhome für einige Tage buchen. Ich freue mich :-)! Nach drei Monaten im Camper leiste ich mir diesen Luxus. Auf meiner Reise lerne ich, unter vielen anderen Dingen, meine Schweizer Heimat wieder so richtig zu schätzen. Schaut euch um ;-) ...

29. Juni 2017

Heute fuhr ich mit einem kleinen Boot nach Trogir. Es war Genuss pur, mich in dem leicht schwankenden Untersatz chauffieren zu lassen. Das Städtchen Trogir machte auf mich einen exotischen Eindruck. Die Altstadt ist wunderschön und ich setzte mich im Hafen in eine Bar und saugte die Atmosphäre auf.

27. Juni 2017

Nach einer kurzen Fahrt erreichte ich mein neues Zuhause, einen sehr komfortablen Campingplatz direkt am Meer. Hier hat es alles, was das Herz begehrt, sogar einen Bancomaten am Strand. Ich suche mir einen schönen Platz unter Pinien mit Meersicht. Meine ungarische Nachbarin stellt den Vögeln und Eichhörnchen Wasser in Schalen zum trinken und plantschen hin und ein Amsel ähnlicher Vogel badete so ausgiebig, dass er fast nicht mehr fliegen konnte ;-).

26. Juni 2017

Wieder einmal heisst es einpacken und weiterziehen. Aber dieses Mal bin ich gar nicht so unglücklich darüber. Zur Zeit herrscht hier eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 80% und es wimmelt von Insekten, welche sich gerne auf meine feuchte und Sonnencreme klebrige Haut setzen. Nach dem Mittag fahre ich los und erreiche Ancona nach einer halben Stunde. Weiter 30 Minuten benötige ich, um mich durch die kurvigen Strassen zum Hafen zu schlängeln. Auf dem grossen Parkplatz angekommen, mache ich es mir gemütlich und reihe mich gegen Abend in die kleine Schlange ein. Bei der letzten Passkontrolle erklärt mir ein freundlicher Helfer, dass ich rückwärts auf die Rampe fahren müsse. Am liebsten hätte ich ihm mein Lenkrad in die Hand gedrückt ;-). Gesagt - getan und mutig fuhr ich die Rampe rauf. Aber eben nicht getan! Ich musste nämlich noch 50 m rückwärts bis zu meinem Platz fahren.

Mein Badezimmer war etwas sehr praktisch ausgestattet, dafür glänzte das Frühstücksbuffet. Und raus durfte ich dann natürlich vorwärts fahren :-), direkt in die lebendige Stadt Split in Kroatien.

21. Juni 2017

Nach einem ausgiebigen Frühstück genoss ich die schöne Aussicht und frische Luft auf dem obersten Deck. So ganz ohne kleine Prüfung meiner Selbst verlief die Überfahrt aber doch nicht. Dieses Mal wollte ich bei den ersten sein, welche in ihr Auto stiegen. Also nahm ich den Lift in die Garage. Leider war es noch zu früh für diese Aktion und der Aufzug blieb einfach stehen. Weder konnte ich die Türe öffnen noch reagierte er auf das Drücken eines Knopfes. Puh, da wurde mir etwas heiss und ich musst mir einige beruhigende Wort zuflüstern ;-). So 5 Minuten ging gar nichts - für mich eine halbe Ewigkeit in diesem engen und stickigen Raum. Und endlich, als oben jemand drückte, bewegte sich mein fahrbarer Untersatz. Sichtlich erleichtert stürmte ich aus dem Lift und schwor mir, nie mehr einen auf einem Schiff zu benutzen.

Die heutige Fahrt führte mich 300 km quer durch den Stiefel von Italien bis in die Nähe von Ancona auf einen schönen Camping mit dem klangvollen Namen "Bellamare".

20. Juni 2017

Tag der Überfahrt von Cagliari nach Civitavecchia. Ich bin etwas nervös und verabschiede mich nach dem Mittag von einigen Leuten auf dem Campingplatz. Hier lernte ich aussergewöhnlich viele Menschen näher kennen. Die Dame von der Rezeption stammt aus Bern und kam ursprünglich für eine Saison auf Sardinien. Sie blieb und lebt mittlerweile über 20 Jahre hier. Die Fahrt nach Cagliari war sehr kurvenreich, aber dies lässt mich nicht mehr aus der Ruhe bringen ;-). Fast auf Anhieb fand ich den Fährhafen und einen super Parkplatz gleich beim Check In. Meine Nervosität verflog und ich genoss die verbleibenden Stunden in der Stadt. Das Einchecken verlief Problemlos und nach 45 Minuten konnte ich bereits meine Kabine beziehen.

16. Juni 2017

Heute fuhr ich mit dem öffentlichen Bus nach Cagliari, um das Fährticket abzuholen und mir die Hafensituation anzuschauen. Ich bin ganz schön ins Schwitzen gekommen bei ca. 33 Grad ;-). So sieht die Fähre aus mit welcher ich am 20.6. in 12 Stunden nach Civitavecchia übersetzen werde.

15. Juni 2017

Caroline und ich verbrachten drei wunderbare, schöne und lustige Tage zusammen. Ich genoss das Zusammensein mit meiner Tochter sehr. Wir hatten einander viel zu erzählen. An einem der Tage liefen wir zu den Flamingos, welche von uns zwecks Foto verfolgt wurden ;-)). Und nach der Verfolgungsjagt liess sich Caroline zur Entspannung auf dem Liegestuhl massieren. Ein anderes Mal fuhren wir mit den Velos ins Städtchen Villasimius, meine Tochter bekam ein Bike von meinem Nachbarn ausgeliehen. Nach einem leckeren Eis wurde geshoppt ;-) und später ging es Richtung Meer zum Nachtessen. Leider war das Essen nicht besonders fein, aber wir hatten soviel Spass, dass dies an Wichtigkeit verlor. Und natürlich wurde ausgiebig gebadet und geschwommen im glasklaren Meer :-).

"Dangge Caroline für die schöni Zyt" :-*"

12. Juni 2017

In der Zwischenzeit habe ich die Fähre von Cagliari nach Civitaveccia gebucht sowie die Fähre von Ancona nach Split. Zwei Frauen auf dem Platz sprachen mit mir über meine Reise und wie es sich so anfühlt, alleine unterwegs zu sein. Das Gespräch war sehr interessant und die zwei meinten, dass man es mir ansehen würde, dass ich glücklich bin.

Heute kommt meine Tochter Caroline für drei Tage und ich freue mich riesig auf sie :-)))!

10. Juni 2017

Urs flog heute wieder nach Hause. Zuerst fühlt es sich etwas speziell an, alleine zu sein. Aber schon nach ein paar Stunden bin ich wieder bei mir und kann meine Reise geniessen. Mein Nachbar auf diesem Platz, ein 77-jähriger Mann aus der Schweiz, hatte Probleme mit seinem Smartphone und ich konnte ihm helfen, Nachrichten an seine Lieben zu Hause zu verfassen. Er war überglücklich und seine Frau auch. Allerdings war sie eher froh, dass ihre "bessere" Hälfte sich wieder beruhigt hat ;-).

8. Juni 2017

Leider kann mein Bike erst in einigen Tagen geliefert werden. Dies passt mir nicht gut und ich frage den Händler an, ob er mir ein Occasion Velo verkaufen könne. Per SMS schreibt er mir, dass ich vorbeikommen solle, er hätte evtl. ein Bike für mich. Gesagt - getan, Urs und ich packen zusammen und fahren zuerst beim Händler vorbei, bevor es weiter Richtung Cagliari geht. Und siehe da, es ist Liebe auf den ersten Blick und ich kaufe das Velo für 100 Euro. Das Bike gehörte der Frau des Händlers und es fühlt sich sehr gut an, damit zu fahren. Mit dem Velo im Camper fahren wir auf einen Platz bei Villasimius. Wieder einmal habe ich Glück und darf mir einen Platz in der Nähe des Meeres aussuchen.

6. Juni 2017

Heute unternahmen Urs und ich einen Tagesausflug auf die Hochebene "Gesturi". Unser Mietauto war ein Flitzer, aber stank im Innenraum stark nach Benzin. Der Händler meinte: Es sei etwas Benzin reingelaufen und er hätte es geputzt und mit Parfum eingesprayt.  Naja, genützt hat dies nicht viel ;-)! Die Hochebene besteht zu einem grossen Teil aus niederen Büschen und Korkeichen und ist die Heimat der hier lebenden Wildpferde. Eine wundersame und ganz spezielle Welt, welche wir zu Fuss erkundet haben. Heute durften wir 300 km unterschiedliche Regionen kennenlernen und sind begeistert.  

4. Juni 2017

Nun bin ich genau zwei Monate on the road und habe noch keine einzige Minute bereut :-).

3. Juni 2017

Heute fuhren wir mit unseren Bikes zum Hafen von Arbatax. Während zwei Tagen findet dort ein Fest statt mit Segelbootrennen. Eine Disziplin umfasst 5 km und die andere 2,5 km. Leider haben wir die Rennen verpasst, aber das Fest war schön, fröhlich und farbig. Und das Beste: Als wir zum Platz zurückkamen, erwartete uns ein feines Mittagessen. Meine Nachbarin, eine englische Lady, hat für uns mit gekocht. Es gab Safranreis, vegatarisches Curry, Gemüse und einen Melonensalat. Lecker und ziemlich scharf ;-)).  

2. Juni 2017

Heute vor einem Monat brachte mich die Fähre auf diese wunderbare Insel und dieser "Schritt" gehört zu meinen wichtigsten in meinem Leben. In der Zwischenzeit ist Urs, ein guter Freund aus der Schweiz, auf Besuch gekommen und wir verbringen ein paar schöne, lehrreiche und spannende Tage zusammen. Zur Zeit befinde ich mich auf einem Campingplatz bei Tortoli, schon ziemlich südlich der Insel. Von meinem Bett aus kann ich das Meer sehen :-)). Und ich habe mir ein Fahrrad bestellt. Es wird nächste Woche auf den Platz geliefert. Ich freue mich! Ein Bike ist praktisch zum Einkaufen, um die Gegend zu erkunden oder um zum Hafen zu fahren und einen Kaffee zu trinken. Das Leben im Wohnmobil gefällt mir von Tag zu Tag besser und ich schätze die Kontakte zu den unterschiedlichsten Menschen. Die Einheimischen sind sehr offen, freundlich und hilfsbereit. Heute regnet es das erste Mal ausgiebig seit ich auf der Insel bin.

21./22. Mai 2017

Ausflug auf die Insel La Maddalena mit Miles und seinem Scooter. Von Palau aus fuhren wir mit der Fähre auf die Insel La Maddalena - glasklares Wasser, bizarre Felsen und ein wunderschönes Städtchen haben wir vorgefunden. Und das Capo d'Orso mit dem riesen Granitfelsen in Bärenform war sehr eindrücklich. Mir geht es prima und ich kann euch nur raten, auch mal eine solche Reise zu unternehmen ;-).

18. Mai 2017

Mir geht es wieder fast ganz gut und ich durfte gestern mit Miles und seinem Scooter einen schönen Ausflug mit Halt bei einer Gelateria unternehmen ;-). Es hat riesig Spass gemacht!

13. Mai 2017

Nach einer Nacht auf einem 40 Euro Platz, fünf Meter vom Strand entfernt, bin ich auf einen Platz hintendran gewechselt. Nun zwanzig Meter vom Strand entfernt mit derselben Aussicht für 19 Euro! Ich bin erkältet und denke, dass ich doch nicht ganz so robust bin, wie eine italienische Nonna ;-) - siehe Bericht vom 8. Mai. Zum Glück ist Milles, ein Engländer aus Newcastle hier. Er kümmert sich liebevoll um mich, bringt mir Tabletten und geht für mich einkaufen.

12. Mai 2017

Die "Zelte" werden abgebrochen und ich fahre in die Berge. Ja, die gibt es tatsächlich auf Sardinien. Ich treffe mich unterwegs mit ein paar netten Leuten und werde zu einem feinen Mittagessen eingeladen. Diese liebenswerten Menschen wollen nicht auf meiner HP verewigt werden und ich akzeptiere ihren Wunsch. Nach der interessanten Bergtour fahre ich weiter in die Bucht von Azachena auf einen wunderschön gelegenen Campingplatz.

11. Mai 2017

Gestern erhielt ich Besuch von einer Freundin von mir. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wieder einmal ein vertrautes Gesicht zu sehen :-). Wir verbrachten zusammen einen spassigen Nachmittag mit plaudern, Schafkäse essen und Kaffee trinken.

In diesen Tagen fuhr ich mit dem Bike in einen schönen Naturpark mit fünf Traumstränden und einem See. Es hat sich gelohnt, mich mit "meinem" nicht allzu Geländetauglichen Vehikel Kilometerweit über sandige Naturstrassen fortzubewegen. Am Abend habe ich aber meinen Allerwertesten ziemlich gespürt ;-). 

8. Mai 2017

Hier bleibe ich ein paar Tage. Mein Platz ist schön und unter Pinien ;-), mit Blick auf den nahen Strand. Zudem ist die Wäsche fällig und ich bin auch fällig für etwas Erholung. Am späteren Vormittag ging ich zum Strand, um etwas zu lesen und zu sonnen. Das Meer ist erst ca. 17 Grad warm und mir ist bei dieser Temperatur nicht ums Baden. Dies gefiel einer italienischen Nonna, welche mit ihren kleinen Enkeln am Strand war, aber gar nicht. Sie machte mir unmissverständlich klar, dass es mir gut tun würde, einige Züge im Meer zu schwimmen. Es sei wichtig für den Kreislauf. Sie nahm mich an beiden Händen und erklärte mir, dass ich nur ganz kurz rein soll, ganz am Ufer entlang einige Züge schwimmen und dann wieder raus. Brav gehorchte ich und als ich raus kam, stand sie schon mit meinem Tuch bereit, um mich einzupacken. Drei Mal musste ich diese Übung wiederholen und tatsächlich, es hat richtig gut getan und ich habe mich bei der Nonna bedankt für diese Lebenslektion :-).

7. Mai 2017

Heute fuhr ich mit einigen gewollten und ein paar unfreiwilligen Abstechern von der West- zur Ostküste. Unterwegs hielt ich mit einem Riesenhunger bei einer Osteria an. Dort wurde nur italienisch gesprochen und ich liess mir einfach etwas servieren. Bekommen habe ich frische Pommes mit warmem Focaccia und Rindfleisch vom Grill. Sowas von lecker und inkl. Getränk für Euro 14.20. Zwischendurch erinnern mich die Landschaften an solche in der Schweiz. Geplant war ein Zwischenstopp mit Übernachtung in etwa der Mitte der Strecke. Dieser Campingplatz wurde allerdings benutzt als Aufenthaltsort für Emigranten aus Eritrea. Ich habe nichts gegen diese Menschen, aber ich war die einzige nicht Emigrantin und nicht Schwarze auf diesem Platz und wurde schon nach fünf Minuten neugierig bestaunt. Dies Art von Aufmerksamkeit war mir doch etwas unangenehm und beschloss, durchzufahren bis zur Küste. Eine wunderschöne und anstrengende Fahrt, Hügel kurvig hoch und Hügel kurvig wieder runter und dies einige Male. Abends kam ich müde und mit vielen Eindrücken versehen auf dem Camping an der Cala Liberotto, Nähe Orosei an.

6. Mai 2017

Es gibt eine Aussage: Harz am A...., bei mir war heute Morgen Harz im Haar! Und dieser Büschel Haar ist der Schere zum Opfer gefallen. Dies wieder ein Aspekt, weswegen das Parkieren unter einem Baum nicht unbedingt immer ratsam ist ;-). Es windet stark und die Kitesurfer haben ihre Freude daran. Ich war in der Altstadt von Alghero und habe mir bei einem Latte Macchiato den Wind um die Ohren pfeifen lassen.

5. Mai 2017

Mein Aufenthalt in der schönen Pension in Stintino neigt sich dem Ende zu. Heute fahre ich weiter nach Alghero via Argentiera und Capo Caccia. Argentiera ist eine ehemalige Stadt der Minenarbeiter im Silberbergwerk. Nun sind die Häuser verlassen und am zerfallen. Das Capo Caccia ist beeindruckend und die abfallenden Klippen schwindelerregend. In Alghero angekommen bin ich mitten in den Giro d'Italia gefahren und musste an der Strassensperre warten, bis ich auf dem Campingplatz fahren durfte. Die Italiener sind ganz aus dem Häuschen ab ihrem Giro ;-). Heute zeigte die Temperaturanzeige im Auto 31 Grad an. Mein Platz liegt wunderschön, unter einem Baum, direkt am Meer.

4. Mai 2017

Siehe "Specials"!

3. Mai 2017

Mit dem Velo bin ich zum berühmten "La Pelosa" Strand gefahren. Für die Mukiboys und Strandnixen ist es Saisonmässig wohl noch zu früh, aber die Landschaft und das Meer haben mich mehr als entschädigt ;-). Es ist so schön, dass ich mich fast fragen musste, ob dies alles echt ist.

 

2. Mai 2017

Zuerst einmal: Ich bin gut auf Sardinien angekommen! Es war eine lange und spannende Reise. Während gut drei Stunden wurden massenweise Autos, Wohnmobile, Motorräder und Reisebusse so nebeneinander gefahren, dass die Einfahrt danach in den Bauch des Schiffes problemlos verlief. Teilweise betrugen die Abstände zum Nachbarsauto nur gerade 10 cm. Meine Fähigkeit, was das Fahren des Womo's anbelangt wurde ausgiebig geprüft und diesmal habe ich bestanden ;-). Ganz alleine durfte ich eine 4-er Kabine in Beschlag nehmen und nach einer heissen Dusche liess ich mich sanft oder auch weniger sanft in den Schlaf schaukeln. Das Frühstück am nächsten Morgen und das Einfahren in den Hafen von Porto Torres genoss ich in vollen Zügen. Nun ist mein Zuhause bis zum 5.5. eine sehr schönen Pension in Stintino. Bilder der Pension sind unter der Rubrik "Specials" eingestellt.

30. April 2017

Ihr wisst sicher alle, was es bedeutet, französisch zu duschen. Dies lässt sich aber nicht nur bei Menschen sondern auch bei der Bettwäsche anwenden. Nach meinen bisherigen Verhältnissen wäre meine Bettwäsche fällig für in die Waschmaschine. Da dies ein beträchtlicher Aufwand bedeutet und es hier keinen Wäschetrockner gibt, wurde sie französisch gewaschen. D.h. eine Stunde in Wind und Sonne hängen und schon hält sie nochmals mind. zwei Wochen ;-). Auf diese Weise kann auch das Geschirr behandelt werden. Natürlich nicht in die Sonne hängen, aber mit Kleenex geputzt, lässt sich ein Teller durchaus nochmals verwenden.

29. April 2017

Die Abenteuerlust beginnt sich in mir zu regen. Am Montag fahre ich nach Toulon und "gehe" auf die Fähre nach Porto Torres auf Sardinien. Zuerst fahre ich nach Stintino und da es dort keinen Campingplatz gibt, habe ich zwei Nächte in einer schönen Pension gebucht. Dies ist übrigens das erste Special. Ich freue mich richtig, zwei Mal nicht im Womo zu schlafen und erst noch ein reichhaltiges Frühstück serviert zu bekommen :-)). Von Stintino aus werde ich einen Ausflug auf die Insel mit den einzigen wildlebenden weissen Eseln unternehmen. Und mit dem Fahrrad den karibisch anmutenden Strand "La Pelosa" besuchen. Angeblich ein Schauplatz für Muki-Männer und Badenixen ;-).

27. April 2017

Heute war es kühl und regnerisch, aber selbst bei diesem Wetter werden die Fotos sehr reizvoll. Beratend tätig war ich bis anhin noch nicht. Mir scheint so, als seien die Menschen auf den Campingplätzen zufrieden und geniessen ihr Leben. Ich lerne jeden Tag für mich und dieser Aspekt ist schlussendlich auch einer der wichtigsten meiner Reise.

26. April 2017

Nun bin ich bereits eine Woche auf diesem Platz und es gefällt mit immer noch prima. Heute Nacht hat es erst das dritte Mal geregnet seit ich unterwegs bin. Nicht geschneit ;-)! Einige Erkenntnisse aus diesen drei Reisewochen: Latzhosen sind super bequem, aber wenn das WC (dringend) ruft, dann sind sie's nicht mehr. Nasse Wäsche aufhängen bei 80% Luftfeuchtigkeit bringt nichts. Zahnpasta eignet sich mangels Seife auch zum Hände waschen. Intimwaschlotion ist für den ganzen Körper geeignet. Die Abfahrtstellung auf den Campingtoiletten eignet sich hervorragend als Training für's Skifahren. Die Dachluke sollte bei Regen geschlossen sein und ein Platz unter Bäumen ist romantisch, aber Putzintensiv.

23. April 2017

Es ist schön hier in Cavalaire sur mer und ich geniesse jeden Tag. Heute habe ich mich morgens in einer Bar an die Sonne gesetzt und einen Café au Lait getrunken. Um mich herum lauter trinkfeste Männer, welche schon vor dem Mittag etwas Handfestes bevorzugen.  

19. April 2017

Ankunft auf einem Camping in der Nähe von St. Tropez. Der erste Platz hat mir nicht gefallen, also nochmals alles einladen und umziehen. Und beim zweiten habe ich einen Baum geküsst und die Abdeckung meines Rücklichtes beschädigt. Corinne wollte wieder einmal alles alleine machen ;-)! Nun ja, ich werde daraus lernen und das nächste Mal Hilfe anfordern beim Einparken.

18. April 2017

Heute war ich in Toulon und habe mir den Fährhafen angesehen und das Ticket geholt. Jetzt weiss ich, wie da alles abläuft. Etwas möchte ich noch korrigieren, was die Franzosen anbelangt: Hier in Le Pradet halten praktisch alle Autofahrer beim Fussgängerstreifen. Es scheint von der Gegend abhängig zu sein. Was ich sehr angenehm finde, ist die Diskretion der Menschen in Frankreich. Keiner mischt sich in das Leben der Anderen. Hier noch ein Foto von meinem Transportmittel nach Sardinien.  

17. April 2017

Untenstehend einige Bilder meines jetzigen Aufenthalt Ortes Le Pradet in der Nähe von Toulon. Es ist sehr schön hier und ich bin täglich viel zu Fuss unterwegs am Strand und in den Wäldern. Die Natur ist einzigartig an diesem Fleckchen Erde. Mir geht es gut und ich gewöhne mich an des Leben im Wohnmobil.

14. April 2017

Morgen fahre ich weiter auf einen Camping in der Nähe von Hyères und deshalb habe ich mich heute noch von Cannes verabschiedet. Der Charme dieser Stadt ist umwerfend, aber es geht ganz klar hier oft um mehr Schein als Sein. Ich picke mir das Beste raus. Z.B. eine Fahrt auf dem Karussell - es hat richtig Spass gemacht. 

Bei einigen Bildern erscheint per Mausklick drauf noch ein Text!

12. April 2017

Ich war heute in Cannes und habe am Strand gefrühstückt, gelesen und mich von der Sonne bescheinen lassen. Die Fähren nach Sardinien sind ziemlich ausgebucht. Der nächste Termin ist erst am 1.5.. Oje wie schlimm, jetzt muss ich noch länger hier bleiben ;-). Das WC war fällig zum leeren - ging ganz einfach und Morgen ist grosser Wäschetag.

11. April 2017

Heute war ich in Le Cannet und habe die Altstadt besichtigt. Es war interessant und fast Autofrei. Die Franzosen sind keine Freunde des zu Fussgehens, um so mehr lieben sie ihr Auto. Fussgänger auf Zebrastreifen sind anscheinend nicht Vortrittsberechtigt - ausser in speziellen Zonen. Etwas Neues für mich, aber ich musste mich sehr schnell daran gewöhnen ;-). Heute wurde mir bewusst, dass diese Reise dazu dient, einfach zu leben und das Leben zu geniessen. Morgen werde ich nach Cannes fahren und am Strand frühstücken :-)).

10. April 2017

Der Kühlschrank muss gefüllt werden! Gestern fragte ich die zwei netten Damen an der Rezeption, wie weit es denn zu Fuss zum nächsten Laden sei. Sie meinten lächelnd, dass es sich höchstens um einen Kilometer handeln würde. Ha, ha, es waren mindestens drei und der Rückweg mit gefülltem Rucksack ging steil den Hang hoch. Aber so konnte ich die zwei dicken Croissants, die ich zum Frühstück verspeist habe, wieder verschaffen ;-).

9. April 2017

Herrlich ist es hier! Geschlafen habe ich prima und das Aufstehen fiel mir dank relativ angenehmer Temperatur nicht schwer. Am Nachmittag fuhr ich mit dem ÖV nach Cannes und mischte mich unter die Reichen und weniger Reichen. Ein Ban Bagnat (rundes Sandwich mit Thon, Salat, Oliven und Tomaten) ass ich am Strand mit Blick auf das Meer. Das Wasser ist noch etwas kühl, aber ein Fussbad lag allemal drin. Ich geniesse es :-).

8. April 2017

Das Erwachen war frostig heute. 2 Grad - brrr....! Es fiel mir sichtlich schwer, mich aus meinem Deckenberg zu pellen. Aber nach einem Porridge und einem heissen Tee, sah die Welt wieder gemütlich aus. Heute fuhr ich via Route Napoleon nach Le Cannet (in der Nähe von Cannes) auf einen Camping, den ich vor über 30 Jahren öfters besuchte. Ich durfte mir einen wunderschönen Platz aussuchen, an welchem ich den ganzen Tag die Möglichkeit habe, in der Sonne zu sitzen. Als ich das beheizte Schwimmbad sah, hielt mich nichts mehr zurück. Schnell in die Badeklamotten und ab ins Wasser. Hier bleibe ich einige Tage!

7. April 2017

Am Morgen bin ich zeitig losgefahren, um nach einer Stunde Fahrzeit eine Frühstückspause einzulegen. Un petit déjeuner auf der sonnigen Veranda eines gemütlichen Restaurants, für Euro 5.80. Die Croissants sind eindeutig besser als in der Schweiz. Bis Digne les Bains führte mich die Fahrt durch schöne Landschaften und der Wind war heute gnädig mit mir. Die Nacht verbringe ich auf einem attraktiv gelegenen Camping. Frei stehen ist bis jetzt nicht mein Ding. Ich geniesse den Komfort auf dem Campingplatz.

6. April 2017

Der heutige Reisetag war abenteuerlich und führte mich vom Genfersee nach Grenoble. Meine Reisegeschwindigkeit lag bei 85 km/h auf der Autobahn - mehr lag wegen des starken Windes nicht drin. Ich denke, es handelt sich bei dem Wind um den Mistral. Und dann die erste Mautstelle: "Prenez un ticket" stand da und ich drückte den falschen Knopf und war mit einer sichtlich genervten Dame verbunden. Sie verhalf mir aber netterweise zu meinem Ticket. Und bei der nächsten Mautstelle musste ich dann bezahlen. Die untere Zahlstelle ist für den PW Fahrer gedacht und die obere für den LKW Fahrer. Und keine von beiden passt für mich als Wohnmobil Fahrer. Ich habe mich für die untere entschieden und musste mich, um das Kleingeld aus dem Fach zu klauben, soweit aus dem Fenster lehnen, dass mein ganzer Oberkörper aus dem Fahrzeug hing. Selbst dann war es noch eine Geschicklichkeitsprobe. Und nach der Mittagspause habe ich es tatsächlich geschafft, mit offenem Dachfenster loszufahren, was mir einen Zwischenhalt auf dem Pannenstreifen eingebracht hat. Aber das Glück hat mich nicht verlassen und es ist nichts passiert und nun stehe ich auf einem idyllischen Campingplatz in der Nähe von Grenoble und erhole mich ;-).

4. April 2017

Meine Reise beginnt! Heute fuhr ich mit gemischten Gefühlen von zu Hause fort. Einerseits erfüllte mich ein Gefühl von Dankbarkeit, dass ich diese Reise antreten darf und andererseits begleitete mich ein Gefühl von Wehmut. Es fällt mir schwer, meine Liebsten zurückzulassen.